Der Minirock.
Letztes Mal ging es um Stilikonen - und eine sehr wichtige fehlte: Mary Quant. Sie soll jedoch einen eigenen Eintrag bekommen, sie wird schließlich als die Erfinderin des Minirocks bezeichnet!
Es ist nicht bekannt, wer den Minirock wirklich erfunden hat, denn Mary Quant hat Designs von Courréges als Inspiration genommen, die Röcke kürzer zu entwerfen. Auch John Bates wird genannt, wenn es um die Erfindung des Minirocks geht, denn er war einer der einflussreichsten Modedesigner in den Sechziger Jahren und entwarf die kürzesten Minikleider und bauchfreie Oberteile. Es wird gesagt, seine Models hätten nur sehr wenig Unterwäsche gebraucht, weil er eine BH-lose Silhouette bevorzugte. Dennoch war sie diejenige, die dieses neue Kleidungsstück populär gemacht hat. Die Röcke sprachen ein jugendliches Publikum an, weil es etwas Rebellisches hatte, diesen "etwas breiteren Gürtel" in Anwesenheit seiner Eltern oder anderer Erwachsener zu tragen. Dieser Stil wurde übrigens Chelsea-Look genannt. Die Form, die er hatte, war schlicht mit klaren Linien und eben jung. Meist wurde er aus Baumwolle und der neuen Kunstfaser PVC hergestellt.
Mary Quant (geb. 1934 in Wales) war eine wichtige Person für die Bewegung der Mods. Für ihre Mode waren die Sixties genau die Richtige Zeit: die Jugend wurde als Käufergruppe immer wichtiger. Sie war unabhängig und hatte ein geregeltes Einkommen. Ideale Voraussetzungen also, sich einen eigenen Stil zuzulegen oder auch seine Idole (Popmusiker, Sportler, Fernsehstars und Models) zu kopieren. Und London nahm ihre Designs begeistert auf. So gab es dann auch schnell den sogenannten London-Look: Sweatkleider mit Kragen aus Plastik; ballonförmige Kleider sowie Knickerbocker und Strümpfe in allen Mustern und Farben. Beliebt waren auch die Regencapes, enge Pullis mit Schachbrettmuster oder Streifen und Schnürstiefel in weiß. Der Name Mary Quant wurde zum Synonym für Modetrends und bekannt für ihre Verknüpfung von Pop Art mit Mode.
Auch André Courréges machte den Minirock noch beliebter. Er hatte ihn ja (angeblich) etwas früher entworfen als Quant und integrierte ihn in seinen Mod-Look (1965). Seine Miniröcke waren nicht ganz so enganliegend und wurden mit weißen Stiefeln kombiniert. Er verwendete ihn auch als Laufstegmode und gab ihm so einen eleganten Touch. Yves Saint Laurent sprang ebenfalls auf den Zug auf und zeigte in seiner Herbst/Winter Kollektion im gleichen Jahr das superkurze Mondrian-Kleid.
Eine große Rolle für den Hype um den Minirock spielte das Topmodel Jean Shrimpton. Sie trug im Jahr 1965 am ersten Tag des jährlichen Melbourne Cup Carnival einen - und löste sowohl einen Skandal als auch Begeisterung damit aus.
Der Minirock heißt angeblich so, weil Quants Lieblingsauto ein Mini war.
Es ist nicht bekannt, wer den Minirock wirklich erfunden hat, denn Mary Quant hat Designs von Courréges als Inspiration genommen, die Röcke kürzer zu entwerfen. Auch John Bates wird genannt, wenn es um die Erfindung des Minirocks geht, denn er war einer der einflussreichsten Modedesigner in den Sechziger Jahren und entwarf die kürzesten Minikleider und bauchfreie Oberteile. Es wird gesagt, seine Models hätten nur sehr wenig Unterwäsche gebraucht, weil er eine BH-lose Silhouette bevorzugte. Dennoch war sie diejenige, die dieses neue Kleidungsstück populär gemacht hat. Die Röcke sprachen ein jugendliches Publikum an, weil es etwas Rebellisches hatte, diesen "etwas breiteren Gürtel" in Anwesenheit seiner Eltern oder anderer Erwachsener zu tragen. Dieser Stil wurde übrigens Chelsea-Look genannt. Die Form, die er hatte, war schlicht mit klaren Linien und eben jung. Meist wurde er aus Baumwolle und der neuen Kunstfaser PVC hergestellt.
Mary Quant (geb. 1934 in Wales) war eine wichtige Person für die Bewegung der Mods. Für ihre Mode waren die Sixties genau die Richtige Zeit: die Jugend wurde als Käufergruppe immer wichtiger. Sie war unabhängig und hatte ein geregeltes Einkommen. Ideale Voraussetzungen also, sich einen eigenen Stil zuzulegen oder auch seine Idole (Popmusiker, Sportler, Fernsehstars und Models) zu kopieren. Und London nahm ihre Designs begeistert auf. So gab es dann auch schnell den sogenannten London-Look: Sweatkleider mit Kragen aus Plastik; ballonförmige Kleider sowie Knickerbocker und Strümpfe in allen Mustern und Farben. Beliebt waren auch die Regencapes, enge Pullis mit Schachbrettmuster oder Streifen und Schnürstiefel in weiß. Der Name Mary Quant wurde zum Synonym für Modetrends und bekannt für ihre Verknüpfung von Pop Art mit Mode.
Auch André Courréges machte den Minirock noch beliebter. Er hatte ihn ja (angeblich) etwas früher entworfen als Quant und integrierte ihn in seinen Mod-Look (1965). Seine Miniröcke waren nicht ganz so enganliegend und wurden mit weißen Stiefeln kombiniert. Er verwendete ihn auch als Laufstegmode und gab ihm so einen eleganten Touch. Yves Saint Laurent sprang ebenfalls auf den Zug auf und zeigte in seiner Herbst/Winter Kollektion im gleichen Jahr das superkurze Mondrian-Kleid.
Eine große Rolle für den Hype um den Minirock spielte das Topmodel Jean Shrimpton. Sie trug im Jahr 1965 am ersten Tag des jährlichen Melbourne Cup Carnival einen - und löste sowohl einen Skandal als auch Begeisterung damit aus.
Der Minirock heißt angeblich so, weil Quants Lieblingsauto ein Mini war.