Power Dressing in den 80er Jahren
Meine kleine Reise durch die Jahrzehnte ist nun schon ziemlich weit fortgeschritten und wir sind jetzt in den Achtziger Jahren angekommen. Die Mode dieser Dekade ist ja sehr exzentrisch und well-known, sozusagen. Zunächst einmal fielen die breiten Schultern auf. Sowohl für Frauen als auch Männer - nichts ging ohne Schulterpolster. Deshalb wurden auch viele Kostüme und Anzüge getragen; das gehörte zur Mode.
Beeinflusst wurde sie durch Serien wie Dallas, Dynasty und Miami Vice. Dort wurde neben gepolsterten Jacken auch auffälliger Schmuck getragen, der auch im Mainstream seine Käufer finden sollte. Signifikant waren die riesigen Ohrringe, die Perlen, Goldketten und Edelsteine. "Passend" dazu wurden die Haare ausufernd getragen: toupiert, mit Gel gestylt oder als Dauerwelle.
Modisch war auch wieder das Etuikleid für Frauen. Es sah ein bisschen anders aus als in den Jahrzehnten zuvor, denn es hatte knallbunte Farben (rot, pink, türkis, königsblau). Der Stoff war auch nicht mehr der gleiche: die Kleider wurden mittlerweile aus Seide oder Polyester hergestellt. Passend zum trendigen Schulterpolster-Look waren die Ärmel in Fledermausmanier überschnitten.
Frauen wirkten durch die Schulterpolster eindeutig maskuliner und glichen diesen Effekt ein bisschen aus, indem sie die Ärmel ihrer Jacketts oder Blusen hochkrempelten und das kontrastfarbene Futter zeigten. Dies wurde als eine Art Accessoire gesehen.
Irgendwann wollten die Designer weg von den breiten Schultern, doch die Konsumenten ließen sie nicht, sie wollten die Schulterpolster! Sie hatten nämlich entdeckt, dass diese ihrer Figur schmeichelten und wollten diesen Vorteil nicht so schnell aufgeben. Die Designer passten sich an, begannen jedoch, die Schulterpolster immer weiter armabwärts wandern zu lassen, so dass sie zwischen Oberarm und Ellenbogen hingen, was eine gerundete Form des Oberkörpers (und keine eckige) zur Folge hatte.
Anfang der 90er wurden die Schultern dann allmählich wieder schmaler und die Polster waren auch bei Strickwaren kein Must-Have mehr. Frauen begannen auch, sie zu entfernen, um sich den neuen Trends unterzuordnen.
Diese Mode hat übrigens auch einen Namen: Power Dressing.
Beeinflusst wurde sie durch Serien wie Dallas, Dynasty und Miami Vice. Dort wurde neben gepolsterten Jacken auch auffälliger Schmuck getragen, der auch im Mainstream seine Käufer finden sollte. Signifikant waren die riesigen Ohrringe, die Perlen, Goldketten und Edelsteine. "Passend" dazu wurden die Haare ausufernd getragen: toupiert, mit Gel gestylt oder als Dauerwelle.
Modisch war auch wieder das Etuikleid für Frauen. Es sah ein bisschen anders aus als in den Jahrzehnten zuvor, denn es hatte knallbunte Farben (rot, pink, türkis, königsblau). Der Stoff war auch nicht mehr der gleiche: die Kleider wurden mittlerweile aus Seide oder Polyester hergestellt. Passend zum trendigen Schulterpolster-Look waren die Ärmel in Fledermausmanier überschnitten.
Frauen wirkten durch die Schulterpolster eindeutig maskuliner und glichen diesen Effekt ein bisschen aus, indem sie die Ärmel ihrer Jacketts oder Blusen hochkrempelten und das kontrastfarbene Futter zeigten. Dies wurde als eine Art Accessoire gesehen.
Irgendwann wollten die Designer weg von den breiten Schultern, doch die Konsumenten ließen sie nicht, sie wollten die Schulterpolster! Sie hatten nämlich entdeckt, dass diese ihrer Figur schmeichelten und wollten diesen Vorteil nicht so schnell aufgeben. Die Designer passten sich an, begannen jedoch, die Schulterpolster immer weiter armabwärts wandern zu lassen, so dass sie zwischen Oberarm und Ellenbogen hingen, was eine gerundete Form des Oberkörpers (und keine eckige) zur Folge hatte.
Anfang der 90er wurden die Schultern dann allmählich wieder schmaler und die Polster waren auch bei Strickwaren kein Must-Have mehr. Frauen begannen auch, sie zu entfernen, um sich den neuen Trends unterzuordnen.
Diese Mode hat übrigens auch einen Namen: Power Dressing.