Jahre des Mash-Up: 2000 bis 2010.
So, die Vintage-Moden sind nun abgedeckt. Trotzdem finde ich es interessant, ein bisschen weiterzureisen und zum Beispiel die Dekade 2000 bis 2010 einmal zu durchleuchten. ähnlich wie bei den Neunzigern gab es eigentlich keine neuen Erfindungen, sondern eher einen Mix aus schon mal Dagewesenem.
Die jungen Leute mochten immer noch den minimalistischen Stil der Endneunziger, und ab 2005 kam dann die Vintage-Welle mit recycleten Klamotten aus den Jahren 1940-1970 und den 80er Jahren. Die Nullerjahre - wie die 2000er genannt werden - brachten aber auch die Indie-Pop-Mode hervor sowie einen Mash-Up aus ökologischer, globaler Mode im Retro-Stil.
Da mich heute die Mode für Frauen interessiert (Männer und Jugendliche kommen dann im nächsten Eintrag), gehe ich gleich ins Detail. Es wurde nämlich wieder weiblicher, nachdem die Nineties ja eher durch Unisex-Mode auffielen. In den 2000ern trugen Frauen wieder kurze Jeans-Miniröcke, bauchfreie Tops, Ponchos und Farben wie gelb, pink und hellblau. Außerdem waren sie lässig gekleidet in Poloshirts, zerrissene Jeans, Schlaghosen und Sweathosen, die aus dem Hip Hop adaptiert worden waren.
Seit 2005 ungefähr tragen Frauen tiefsitzende Röhrenjeans, Strickponchos,Trenchcoats im Stil der 60er, Tuniken und Kleider im New Look-Stil der 40er.
Auch oft gesehen: Leggings und Kleider im Vintage-Look. Diese griffen die Hippiezeit wieder auf und waren mit ihren Paisley-Prints besonders beliebt. Vor fünf Jahren, also ca. 2007, kamen Haremshosen (Hammer Pants!) wieder auf - diesmal aber nicht hip hop-inspiriert, sondern durch die indischen Bollywood-Filme in die westliche Welt gebracht. Seit dem Ende der Nullerjahre tragen Frauen auch gern Strickkleider, flache Ballerinas, weite Longshirts mit Gürtel und Lederjacken. Leider wurden auch die Pelzmäntel wieder populär. Sie waren lange gemieden worden, weil man sich bewusst war, welche Grausamkeit dahinter steckte. Das scheint vergessen zu sein und sie hingen auch ja auch in diesem Winter in vielen Vintage-Läden.
Accessoires gab es natürlich auch: Porno-Sonnenbrillen, kleine Ohrringe/-stecker und ganz schlichter Schmuck aus recycleten, umweltfreundlichen Stoffen wie Hanf, Glas und Holz.
Die Frisuren waren teilweise sehr experimentell. Mitte der 90er bis Mitte der 2000er war es in, helle oder farbige (rot, braun, blond) Strähnchen zu tragen. Diese Frisur hatte sogar einen Namen: der Rachel Haarschnitt. Wenn man danach sucht, findet sich als erstes Jennifer Aniston, bei der es aber vergleichsweise gut aussah (finde ich). Der Beehive wurde durch Amy Winehouse und Kate Perry wieder populär, aber auch der Bob und der weit oben sitzende Dutt.
Die jungen Leute mochten immer noch den minimalistischen Stil der Endneunziger, und ab 2005 kam dann die Vintage-Welle mit recycleten Klamotten aus den Jahren 1940-1970 und den 80er Jahren. Die Nullerjahre - wie die 2000er genannt werden - brachten aber auch die Indie-Pop-Mode hervor sowie einen Mash-Up aus ökologischer, globaler Mode im Retro-Stil.
Da mich heute die Mode für Frauen interessiert (Männer und Jugendliche kommen dann im nächsten Eintrag), gehe ich gleich ins Detail. Es wurde nämlich wieder weiblicher, nachdem die Nineties ja eher durch Unisex-Mode auffielen. In den 2000ern trugen Frauen wieder kurze Jeans-Miniröcke, bauchfreie Tops, Ponchos und Farben wie gelb, pink und hellblau. Außerdem waren sie lässig gekleidet in Poloshirts, zerrissene Jeans, Schlaghosen und Sweathosen, die aus dem Hip Hop adaptiert worden waren.
Seit 2005 ungefähr tragen Frauen tiefsitzende Röhrenjeans, Strickponchos,Trenchcoats im Stil der 60er, Tuniken und Kleider im New Look-Stil der 40er.
Auch oft gesehen: Leggings und Kleider im Vintage-Look. Diese griffen die Hippiezeit wieder auf und waren mit ihren Paisley-Prints besonders beliebt. Vor fünf Jahren, also ca. 2007, kamen Haremshosen (Hammer Pants!) wieder auf - diesmal aber nicht hip hop-inspiriert, sondern durch die indischen Bollywood-Filme in die westliche Welt gebracht. Seit dem Ende der Nullerjahre tragen Frauen auch gern Strickkleider, flache Ballerinas, weite Longshirts mit Gürtel und Lederjacken. Leider wurden auch die Pelzmäntel wieder populär. Sie waren lange gemieden worden, weil man sich bewusst war, welche Grausamkeit dahinter steckte. Das scheint vergessen zu sein und sie hingen auch ja auch in diesem Winter in vielen Vintage-Läden.
Accessoires gab es natürlich auch: Porno-Sonnenbrillen, kleine Ohrringe/-stecker und ganz schlichter Schmuck aus recycleten, umweltfreundlichen Stoffen wie Hanf, Glas und Holz.
Die Frisuren waren teilweise sehr experimentell. Mitte der 90er bis Mitte der 2000er war es in, helle oder farbige (rot, braun, blond) Strähnchen zu tragen. Diese Frisur hatte sogar einen Namen: der Rachel Haarschnitt. Wenn man danach sucht, findet sich als erstes Jennifer Aniston, bei der es aber vergleichsweise gut aussah (finde ich). Der Beehive wurde durch Amy Winehouse und Kate Perry wieder populär, aber auch der Bob und der weit oben sitzende Dutt.